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Saxifraga sponhemica

Detaillierte Bibliographie: Jung (1832)

Johann Wilhelm Jung (1832): Flora des Herzogthums Nassau, oder Verzeichniss der in dem Herzogthum Nassau wildwachsenden Gewächse [...]. — Hademar und Weilburg: L. E. Lanz.

p. 215: «[...]
3. Saxifraga petraea, Klippen=Steinbrech.
Der runde Stengel ist glatt und fingerslang; die Wurzelblätter stehen rasenartig um den Stengel, sind fünflappig, handförmig, am Grunde etwas nierenartig, die Lappen stumpf, am Rande röthlich; die Stengelblätter sind dreitheilig und eingeschnitten, überall spitz und vielnervig; die Blüthenstiele sind sehr lang, einblumig, zu 3 — 5 beisammenstehend; die Blumen weiß, dreimal größer, als die vorhergehende; die Blumenblätter verkehrt eiförmig, an der Spitze abgestutzt, oft auch ausgerandet, doppelt so
[p. 216] groß als der Kelch; der Kelch ist krugförmig, die Einschnitte sind linienförmig, spitz, dreinervig.
Wohnort. Wächst auf einem Felsen, die bodensteiner Lay genannt, am Wege zwischen Runkel und Villmar, welcher ganz damit bedeckt ist.
Blüthezeit. Mai, Juni; ein Sommergewächs.
[...]»

Nota: Die Beschreibung entspricht der Beschreibung von Saxifraga petraea in Gunnerus (1766: 30) & Roth (1788: 184): «SAXIFRAGA petræa, foliis caulinis palmato-tripartitis; laciniis subtrifidis: caule ramosissimo laxo.» Es handelt sich aber um S. sponhemica, da nur diese an der Bodensteiner Ley vorkommt.

Auf diesen Literaturbeleg hat G.-H. Berend (Mainz) hingewiesen. [CNS 2019-09-14]


Kursivierung wie im Original.

Vollständige Bibliographie zu S. sponhemica: chronologischalphabetisch nach Autor
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