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Saxifraga sponhemica

Detaillierte Bibliographie: Wagner (1871)

Hermann Wagner (1871): Illustrirte deutsche Flora. Eine Beschreibung der in Deutschland und der Schweiz einheimischen Blüthenpflanzen und Gefässcryptogamen. — Stuttgart: Jul. Hoffmann (K. Thienemann’s Verlag).

p. 303: «[...]
15. Rasenförmiger Steinbrech. Saxifraga caespitosa, Linn. (Fig. 396.). (S. decipiens, Ehrh.) Wurzelstock ausdauernd. Stämmchen rasenförmig, an der Spitze Rosetten bildend, die seitlichen Aeste niederliegend. Blätter der Rosetten 0,006 bis 0,016 m. lang, am Grunde keilförmig verschmälert, vorn handförmig 5—9spaltig, die Lappen länglich, stumpf, stachelspitzig. Blüthenstengel 0,06—0,2 m. hoch, drüsenhaarig, sparsam beblättert. Stengelblätter 3—5spaltig. Blüthen zu mehreren in einer Schirmtraube an der Spitze des Stengels. Blumenblätter ansehnlich gross, weissgelblich, 1—2mal so lang als die stumpfen Kelchzipfel.
An Felsen der mitteldeutschen Gebirge, stellenweise und sehr zerstreut: Böhmen (Millischauer), Schlesien (Heuscheuer), Erzgebierge, sächsische Schweiz (Hohenstein), Thüringen, Harz (Rosstrappe), Hessen. ♃ Mai—Juni.
Aendert mehrfach ab, so S. sponhemica, Gmel., mit zugespitzten, stachelspitzigen Blattzipfeln (in den Thälern der Nahe, Lahn, Glan und Mosel).
[p. 304]
Die Arten 15—18 gehen so in einander über, dass man sie auch als Formen von S. caespitosa, Linn., oder von S. exarata, Vill., betrachtet hat.
[...]»

Nota: Auf diesen Literaturbeleg hat G.-H. Berend (Mainz) hingewiesen. [CNS 2019-10-08]

Kursivierung wie im Original.

Vollständige Bibliographie zu S. sponhemica: chronologischalphabetisch nach Autor
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