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Saxifraga sponhemica

Detaillierte Bibliographie: Kittel (1853)

Martin Balduin Kittel (1853): Taschenbuch der Flora Deutschlands zum Gebrauche auf botanischen Excursionen. Erste Abtheilung. [...] Dritte Auflage. — Nürnberg: Johann Leonhard Schrag.

p. 1117: «12. S. caespitosa L. Rasenförmiger St. Stämmchen liegend, aufsteigend, ästig, dichte Rasen bildend; Rosettenblätter gestielt mit breitem flachem Stiele, handförmig 5—9spaltig, mit länglichen oder lanzettförmigen bis linealischen, stumpfen oder zugespitzten, stachelspitzigen Lappen; Stengelblätter und Blätter der Seitentriebe 3—5spaltig; Blüthenstengel drüsenhaarig, aufsteigend oder aufrecht, wenigbeblättert, einfach oder oben ästig, wenig- oder 00blüthig; Blumenblätter sitzend, 1—3nervig, länglich stumpf, 1—2mal so lang, als die eiförmigen, stumpfen Kelchlappen. — Stämmchen rasenartig zusammengestellt, die seitlichen Aeste niederliegend; Blüthenstengel 3-, selten 7—9" hoch; Blätter 3—8‴ lang, am Grunde keilig zulaufend, die Lappen auseinanderstehend; Blüthenstiele 2—8‴ lang; Blüthen eben so 4—6‴ lang, 3—6‴ breit; Blumen weiſs oder gelblich; Kelch mit dem Eierstocke verwachsen. Man hat 2 auf den ersten Blick scheinbar ganz verschiedene Formen: a. eine niedrige subalpine, steriler Kalkfelsen, kleine dichte Rasen bildend, der Stengel 1—2" hoch, in allen Theilen kleiner: S. caespitosa, nana ; b. eine höhere, lockerrasige Form der niedereren fruchtbareren Felsparthien, mit 3—9" hohem Stengel, in allen Theilen gröſser: S. Sternbergii Willd., S. decipiens Ehrh.; c. eine höhere Form der Wacken- und Porphyrgebirge, die Lappen der Blätter linealisch, langzugespitzt, stachelspitzig: S. sponhemica Gmel.
Auf Kalkfelsen am Harze, Sachsen, Franken, Böhmen, dann auf Porphyr- und Trappgebirgsfelsen im pfälzischen Nahethale. 00j. Mai, Juni.
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Kursivierung wie im Original.

Vollständige Bibliographie zu S. sponhemica: chronologischalphabetisch nach Autor
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