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Saxifraga sponhemica

Detaillierte Bibliographie: Kittel (1844)

Martin Balduin Kittel (1844): Taschenbuch der Flora Deutschlands zum Gebrauche auf botanischen Excursionen. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. — Nürnberg: Johann Leonhard Schrag.

p. 1019: «12. S. caespitosa L. Rasenförmiger St. Stämmchen liegend, aufsteigend, ästig, dichte Rasen bildend ; Rosettenblätter gestielt, mit breitem flachem Stiele, handförmig, 5—9spaltig, mit länglichen oder lanzettförmigen bis linealischen, stumpfen oder zugespitzten, stachelspitzigen Lappen ; Stengelblätter und Blätter der Seitentriebe 3—5spaltig ; Blüthenstengel drüsenhaarig, aufsteigend oder aufrecht, wenigbeblättert, 1fach oder oben ästig, wenig- oder 00blüthig ; Blumenblätter sitzend, 3nervig, länglich, stumpf, 1—2mal so lang, als die eiförmigen, stumpfen Kelchlappen. — Stämmchen rasenartig zusammengestellt, die seitlichen Aeste niederliegend; Blüthenstengel 3—9" hoch ; Blätter 3—8‴ lang, am Grunde keilig zulaufend, die Lappen auseinanderstehend ; Blüthenstiele 2—8‴ lang ; Blüthen eben so 4—6‴ lang, 3—6‴ breit ; Blumen weiss oder gelblich ; Kelch mit dem Eierstocke verwachsen. Man hat 2 auf den ersten Blick scheinbar ganz verschiedene Formen : a) eine niedrige subalpine, steriler Kalkfelsen, kleine dichte Rasen bildend, der Stengel 1—2" hoch, in allen Theilen kleiner : S. caespitosa, nana ; b) eine höhere, lockerrasige Form der niedereren, fruchtbareren Felsparthien, mit 3—9" hohem Stengel, in allen Theilen grösser: S. Sternbergii Willd. [1020] S. decipiens Ehrh.; c) eine höhere Form der Wacken- und Porphyrgebirge, die Lappen der Blätter linealisch, langzugespitzt, stachelspitzig : S. sponhemica Gmel.
Auf Kalkfelsen am Harze, Sachsen, Franken, Böhmen, dann auf Porphyr- und Trappgebirgsfelsen im pfälzischen Nahethale. 00j. Mai. Jun.
»

Nota: In der zweiten auflage seines Excursions-Taschenbuches führt Kittel die neue Art S. sponhemica C.C. Gmel. auf und nennt die typischen unterscheidenden Merkmale, nämlich die andere Form der Blattlappen und die silikatischen, eher sauren Standorte sowie ein klar abgegrenztes Areal. [CNS 2020-01-18]

Kursivierung wie im Original.

Vollständige Bibliographie zu S. sponhemica: chronologischalphabetisch nach Autor
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