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Saxifraga sponhemica

Detaillierte Bibliographie: Geisenheyner & Bäsecke (1901)

Ludwig Geisenheyner & Paul Bäsecke (1901): Ein Ausflug nach dem Donnersberge.
In: Deutsche botanische Monatsschrift, XIX. Jahrgang 1901, August, N° 8., 122–124. — Arnstadt: Hrsg. G. Leimbach.
Publikationsdatum: 1901-08

p. 124: «[...]
Wo der Weg den Wald erreicht, liegt rechter Hand ein hoher Porphyrfels, der Langenwalder Felsen, der, wenngleich als Steinbruch benutzt, doch noch lange Zeit manches schöne Pflänzchen an unerklimmbarer Wand konservieren wird. Auf ihn hatte uns Herr Kopp bereits aufmerksam gemacht als auf den Standort einer von uns hier nicht vermuteten Pflanze, nämlich von Saxifraga sponhemica Gmel. Diese schöne Art, von Gmelin, dem Verf. der Flora badensis, in einem Nebenthal der Nahe, dem des Fischbaches
[= heute Ellerbach] in der Nähe des Dorfes Sponheim entdeckt und nach diesem so benannt, ist an der oberen Nahe, bes. in der Gegend von Oberstein ja häufig und steigt bis fast nach Ebernburg herab.**) Während diese Pflanze dem ältesten Floristen der Pfalz, J. A. Pollich †) überhaupt unbekannt ist, wird sie von Fr. Schultz in seiner Flora der Pfalz (Speyer 1848) für diese zwar angegeben, aber nur „auf dem Diorit der Glangegenden" ; ihr Vorkommen im Alsenzthale war diesem eifrigen Erforscher seiner Heimat also auch noch entgangen. Nach freundlicher Mitteilung des Herrn Kopp ist Herr Apotheker L. Hussong. z. Z. Assistent am chem. Laboratorium in Heidelberg, als Entdecker anzusehen, er hat sie 1887 während seiner Lehrzeit hier aufgefunden.
[...]
**) Siehe meine darauf bezügliche Mitteilung in No. 4 des vierten Jahrganges der Deutschen bot. Monatsschrift.
†) Historia plantarum in Palatinatu Electorali. Mannheim 1776.
»
Kursivierung wie im Original.

Vollständige Bibliographie zu S. sponhemica: chronologischalphabetisch nach Autor
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