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nach oben Familie & Leben Ausbildung & Beruf Botanik Mitgliedschaften Würdigung Herbarbelege Quellen & Literatur Mathieu Halingeb. 12. März 1861 in Grand-Rechain (heute Stadtteil von Herve, Prov. Liège, Belgien) gest. 06. August 1923 in Lambermont (heute Stadtteil von Verviers, Prov. Liège, Belgien) aktive Zeit (nachgewiesen): fl. 1883–1923. Sammelgebiet(e): Belgien. belegte Namensformen der Person: ‹M. H.› Belgischer Arzt sowie Amateur-Botaniker, -Bryologe, -Entomologe und -Mineraloge. Familie und privates Leben Lebte in Dison (Prov. Liège, Belgien).M. Halin hatte einen Bruder namens Pierre-Joseph, der mit ihm zusammen herbarisierte. [Fabri & Lambinon 1991: 17; Beaujean o.J. [2019]] Die Belege von M. Halin liegen heute in BR, diejenigen seines Bruders in LG. Beide waren eng befreundet mit dem Amateur-Botaniker P. Doubleman. Orte mit Bezug zur Person
Botanik Halin beschäftigte sich intensiv mit der Gattung Rubus (mindestens 50 Belege) und erkundete insbesondere das Bassin de la Vesdre (dt. Weser), die im nördlichen Hohen Venn entspringt und über Eupen, Limbourg und Verviers nach Liège fließt, wo sie zunächst in die Ourthe mündet, die nach 2 km in die Maas mündet. Er entdeckte als erster zwei adventive Geraniaceen in Belgien: Erodium crinitum Carolin (Ensival, IX.1892 & IX. 1904, also über 50 Jahre vor der Erstbeschreibung 1958) und Monsonia biflora DC. (Trooz, IX. 1893). [Lawalrée 1959] Ferner machte er mehrere Erstfunde von Moosen für Belgien. Seine Aufsammlungen sind sehr wertvoll, jedoch publizierte er fast nichts, weshalb er bei Botanikern wie Bryologen nahezu unbekannt geblieben ist.Das Herbarium von M. Halin ging 1926 an das Herbarium BR. Dort sind aktuell [2020-10-30] 1.023 Belege digital verfügbar. Mitgliedschaften weitere Mitgliedschaften:Société Royale de Botanique de Belgique Seit 1903 Mitglied der neugegründeten Sektion für Bryologie. Abbildungen Abb. 1: Eigenhändige Scheda von M. Halin zu einer gemeinsamen Aufsammlung mit P. Doubleman. [Ausschnitt aus Quelle: BR0000010925157; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0] Abb. 20: Namenszug M. Halin. [Ausschnitt aus Quelle: BR0000010925263; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0] Autor dieses Biogramms: Christof Nikolaus Schrödererfasste Herbarbelege, an denen die Person beteiligt ist:
e herb.: BR0000010925263 [Id. 100557] e herb.: BR0000010925157 [Id. 100548] leg. (1887-06-04): BR0000010925263 [Id. 100557] Bibliographie Halin (1904): Découverte du Breutelia arcuata Schimp. en Belgique. — Bull. Soc. Roy. Bot. Belgique 41, 2: 188–189.Quellen in chronologischer Sortierung Lawalrée (1959): Deux Géraniacées adventices en Belgique. — Bull. Soc. Bot. France 106, 7–8: 340-341. ♦ Fabri & Lambinon (1991): Quelques ombellifères jadis adventices lainières dans la vallée de la Vesdre, médites pour la flore belge. — Dumortiera 49: 16–22. ♦ Beaujean o.J. [2019]: Sur la piste des anciennes gloires de la botanique et de l’horticulture en province de Liège. [nicht paginiert, online 2020-10-23] ♦ Scheda BR0000010925157. ♦ Eigene Recherchen.Die originären Texte dieses Biogramms sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz. Bezüglich anderer Elemente (z.B. Bilder) können andere Regelungen gelten, die möglicherweise Rechte Dritter betreffen. Wikipedia Vorlage:Internetquelle für dieses Biogramm:
Datensatz erzeugt: 2020-10-30 16:45:03 • letzte Änderung: 2022-10-17 17:10:43
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