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Friedrich Kocher



geb. [wann?] in der Schweiz

Bisher sind keine abweichenden Namensformen belegt.

Schweizer Pharamzeut, Apothekengehilfe in Birkenfeld (Rheinland-Pfalz).

Familie und privates Leben
Geburts- und Sterbeort waren nicht zu ermitteln, auch nichts weiteres zur Person. Im Historischen Lexikon der Schweiz ist ein Rudolf Friedrich Kocher (1811–1875) erwähnt, der in Deutschland bei Justus von Liebig an der Universität Gießen studierte und nach seinem Staatsexamen als Apotheker eine Apotheke in Bern erwarb. Dieser sammelte neben Münzen auch naturhistorische Objekte, u.a. Pflanzen. [Ledermann 2006] Möglicherweise ist R. F. Kocher identisch mit F. Kocher. Zeitlich würde es passen, da er 1840 bereits als «ehemals Gehülfen in der Apotheke zu Birkenfeld» [Rieken 1840: [40]] genannt wird, d.h. er muss etwa um 1835 als Apothekengehilfe in Birkenfeld tätig gewesen sein, das wäre also gleich nach dem Studium im Alter von ca. 24 Jahren.

Der weiteren Klärung sollen Anfragen beim Naturhistorischen Museum Bern und beim Botanischen Garten Bern dienen, denen R. F. Kocher seine naturhistorischen Sammlungen schenkte.

Orte mit Bezug zur Person
OpenStreetMapWikidataBirkenfeld (DE)Arbeitsort


Ausbildung und Beruf (Schule, Studium etc.)
Apothekengehilfe in Birkenfeld (Fürstentum Birkenfeld, heute Rheinland-Pfalz).

Botanik
Erstellte wohl die erste, von ihm selbst nicht veröffentlichte Flora des Fürstentums Birkenfeld (heute Landkreis Birkenfeld). Dies berichtet Rieken 1840:
«Botanischer Reichthum des Fürstenthums Birkenfeld [...]
Wenn [...] der Freund romantischer Gegenden [...] während eines auch längern Aufenthalts im Fürstenthume Birkenfeld hinreichende Gelegenheit zu seinen Neigungen entsprechenden Zerstreuungen und vielleicht selbst zur Erweiterung seiner Kenntnisse findet, so verspricht auch dasselbe dem Botaniker bei Excursionen die ergiebigste Ausbeute. Ohne mich hier bei einer Aufzählung der verschiedenen Bäume und Gesträuche, die sich in den Wäldern befinden, so wie der Nutz- und Zierpflanzen und der Obstarten, deren Kultur, besonders in dem Nahethale, zumal in Fischbach, Oberstein u.s.w. Fortschritte macht, aufzuhalten, will ich hier nur, unter Benutzung des mir durch die Güte des Herrn Friedrich Kocher, [Unterstreichung CNS] ehemals Gehülfen in der Apotheke zu Birkenfeld, eines gebornen Schweizers und ausgezeichneten Botanikers mitgetheilten Verzeichnisses, die wildwachsenden Pflanzen nennen, welche der Botaniker in den Waldungen und in den romantischen Gebirgsschluchten und Thälern findet.» [Rieken 1840: [40]]

Autor dieses Biogramms:
Christof Nikolaus Schröder
Quellen in chronologischer Sortierung
Rieken (1840): Die eisenhaltigen Mineralquellen zu Hambach und Schwollen im Grossherzoglich Oldenburgischen Fürstenthume Birkenfeld. ♦ Andres (1911): Flora von Eifel und Hunsrück, XI. ♦ Ledermann (2006): «Kocher, Rudolf Friedrich» — Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.08.2006. [2021-10-21]
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Datensatz erzeugt: 2021-10-21 13:34:13 • letzte Änderung: 2022-10-21 17:05:32
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