« 100939 » |
Saxifraga rosacea Moench
subsp. rosacea
| KR 190099 |
«Saxifraga palmata Smith.»
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Vollständige Transcription der Schede: «[Scheda, unten:]
[ms1:] Gen. 559. sp. p. 411
Saxifraga
[später nachgetragen von Gmelin:] decipiens. Ehrh. [Ende Nachtrag]
prope Mukendorf
Franconiam
1795.
Decandria Digynia
[:ms1]
[Revisionszettel, oben:]
[ms2:] Saxifraga palmata Smith. fl. britt.
Oed. Fl. Dan. tab. 71. commode nostram
refert.
Habit in rupibus nostris: praesertim
in arce directa Lichtenstein in
vicinia.
An S. nervosa Lapeyrouse?
plura synonyma eaque certa desidens.
[:ms2]»
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Fundort (original): «Mukendorf»
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Fundort (normalisiert): Deutschland, Bayern, Regierungsbezirk Oberfranken, Landkreis Forchheim, Wiesenttal: Muggendorf [Koordinaten & Karte: 300236] |
«1795.»
[1795-00-00]
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leg. [C. C. Gmelin], [s.n.]
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In KR specimen insertum sub nomine Saxifraga rosacea Moench
Revisiones: 2023-01-18: C. N. Schröder rev. & det. sub Saxifraga rosacea Moench subsp. rosacea
s.d.: anonymus [Herb. KR] rev. & det. sub Saxifraga rosacea Moench
nach 1800: Johann Christian von Schreber ? rev. & det. sub Saxifraga palmata Smith
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Annotationes: Der Revisionszettel (oben) wurde von einer zweiten Hand [ms2] geschrieben. Dies muss jemand gewesen sein, der in der näheren oder weiteren Umgebung der Burg Lichtenstein lebte, denn er schreibt: «Habit[at] in rupibus nostris: praesertim in arce directa Lichtenstein in
vicinia.» («wächst in unseren Felsen, vor allem in der Nähe der steil aufragenden Burg Lichtenstein»). Dies ist ein auch heute gut dokumentierter Fundort von Saxifraga rosacea subsp. rosacea, ca. 75 km nördlich von Erlangen. Gesammelt wurde der Beleg von Gmelin während des Exils der Karlsruher Sammlung im neutralen Ansbach. Damals war Gmelin in engem Kontakt mit seinem Lehrer, dem Erlanger Professor Johann Christian von Schreber. Möglicherweise hat er diesem den Beleg vorgelegt und der Revisionszettel stammt von der Hand Schrebers. Er wurde nach 1800 geschrieben, da das zitierte Werk «Smith. fl. britt.» im Jahr 1800 erschienen ist, siehe unten.
Literaturangaben auf dem Revisionszettel:
«Oed. Fl. Dan. tab. 71.»: Georg Christian Oeder (1766): Abbildungen der Pflanzen, welche in den Königreichen Dänemark und Norwegen [...] wild wachsen: zur Erläuterung des unter dem Titel Flora Danica [...]. Erster Band [vol. 1], Tab. LXXI.
«Smith. fl. britt.»: James Edward Smith (1800): Flora Britannica. Vol. II. [vol. 2], 456. [CNS 2024-03-19]
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