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Saxifraga sponhemica nicht in Wikipedia Wikidata keine HUH-Botanist-Id.

Carl August Fiedler



geb. 31. August 1864 in Dorum (Niedersachsen, Deutschland)
gest. 08. August 1955 in Suhl (Thüringen, Deutschland)


belegte Namensformen der Person: ‹Carl Fiedler›

Arzt, Entomologe und Botaniker.

Familie und privates Leben
Lebte in Suhl (Thüringen).

Orte mit Bezug zur Person
OpenStreetMapWikidataDorum (DE)Geburtsort1864-08-31
OpenStreetMapWikidataSuhl (DE)Sterbeort1955-08-08


Ausbildung und Beruf (Schule, Studium etc.)
Februar 1884 Abitur am Dom-Gymnasium in Verden an der Aller.
1884 Studium der Naturwissenschaften an der Universität Erlangen.
1886 Stud. rer. nat. et med. in Leipzig.
1887 Rückkehr nach Erlangen, dort am 1. April 1891 Staatsexamen in Medizin.
Juli 1891 Dr. med. an der Universität Erlangen.
Ab April 1892 Assistenzarzt in Suhl, 1894 eigene Praxis daselbst.
1915 Verleihung des Titels «Sanitätsrat».
1. April 1941 Eintritt in den Ruhestand aus Gesundheitsgründen.
31. August 1948 Dr. rer. nat. h.c. der Naturwissenschaftlichen Fakultat der Universität Erlangen.
1954 Ernennung zum Professor der Universität Jena. [Sachtleben 1955]

Botanik
Fiedler legte neben seiner entomologischen Sammlung (9600 Arten [Sachtleben 1955]) ein Herbarium an, das er schon zu Lebzeiten an das Heimatmuseum in Suhl übergab. 1988 kam es von dort in das Herbarium Haussknecht (JE).

Mitgliedschaften
Internationaler Entomologenverein, Zürich. [Anonymus 1886]

Würdigung und Wirkung
In Suhl sind ein Gymnasium und eine Straße nach Fiedler benannt.

Abbildungen
Stempel JE s.n.
Abb. 1: Stempel Herbarium Fiedler im Herbarium JE.
[Ausschnitt aus Quelle: JE s.n.; Photo: CNS; Lizenz: mit freundlicher Genehmigung Herbarium JE]
Scheda JE s.n.
Abb. 2: Scheda mit Erwähnung des Botanischen Gartens Erfurt als Fundort, aus dem Herbarium C. Fiedler.
[Ausschnitt aus Quelle: JE s.n.; Photo: CNS; Lizenz: mit freundlicher Genehmigung Herbarium JE]


Anmerkungen
Dieser Carl Fiedler ist nicht mit Carl Fiedler (*28. Dezember 1863 in Chemnitz, †3. April 1894 in Zürich) zu verwechseln: Dr. phil., Privatdozent für Zoologie, Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich und 1892–1894 deren Sekretär. [Rudio 1896: 115–116; Kronauer 1912: CXLI]

Autor dieses Biogramms:
Christof Nikolaus Schröder
erfasste Herbarbelege, an denen die Person beteiligt ist:
e herb.: JE s.n. [Id. 100111] definitiv Beleg von S. sponhemica
Bibliographie
Fiedler (1934): Die Rüßlergattung Macromeropsis Champ. (Cryptorhynchini.) (Col. Curcul.). — Dt. Entomolog. Zs., Jg. 1934: 273–290.

Quellen in chronologischer Sortierung
Anonymus (1886): Anmeldungen neuer Mitglieder. — Societas entomologica 1 (3): 23. ♦ Rudio (1896): Carl Fiedler [Nekrolog]. — Vierteljahrsschr. Naturforsch. Ges. Zürich 41 (1): 115–116. ♦ Kronauer (1912): Verzeichnis der Mitglieder der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich. — Vierteljahrsschr. Naturforsch. Ges. Zürich 56 (4): CXXXX-CLIII. ♦ Sachtleben (1955): Entomologische Chronik [darin Nachruf Carl Fiedler]. — Beiträge zur Entomologie 5 (5/6): 665–666. ♦ Biografien der Entomologen der Welt: Fiedler, Carl.

Fehlt in Pusch, Barthel & Heinrich (2015): Die Botaniker Thüringens.

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Datensatz erzeugt: 2020-02-14 17:09:25 • letzte Änderung: 2021-12-24 00:20:47
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