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Louis Robert Etienne Eugène Henri Magnel



geb. 04. März 1863 in Gent (Prov. Oost-Vlaanderen, Belgien)
gest. 14. März 1930 in Gent ?

aktive Zeit (nachgewiesen): fl. 1883–1929
Sammelgebiet(e): Belgien, einzelne Belege aus den Niederlanden und Frankreich.

Bisher sind keine abweichenden Namensformen belegt.

Belgischer Zollbeamter in Roesbrugge (Prov. Oost-Vlaanderen, Belgien) und Amateur-Botaniker.

Familie und privates Leben
Magnel war verheiratet mit Adèle Marie van Waesberghe (geb. 9. VII. 1865). Aus dieser Ehe ging ein Sohn hervor, Gustav (1899–1955), Professor für Betonbau an der Universität Gent, der 2006 als einer der «drei größten Professoren der Universität Gent» geehrt wurde.

Orte mit Bezug zur Person
OpenStreetMapWikidataGent (BE)Geburtsort1863-03-04
OpenStreetMapWikidataGent (BE)Sterbeort1930-03-14


Botanik
Im Verlauf von 31 Jahren legte Magnel ein umfangreiches Herbar der belgischen Flora an, welches leider 1914 bei einem Bombenangriff auf Nieuport (Belg. Küste) zerstört wurde. Danach konnte er aber wieder ein umfangreiches Herbarium aufbauen.
Magnel sammelte den Holotypus (BR0000012032044) von und publizierte Erythraea centaurium subvar. albiflora Magnel [Centaurium minus subvar. albiflora] [Magnel 1924: 70].
Er überließ sein umfangreiches und wertvolles Herbarium dem Herbarium BR [Houzeau de Lehaie 1930: 8]. Aktuell [2020-11-24] sind dort 195 Belege von Magnel digital verfügbar.

Mitgliedschaften
weitere Mitgliedschaften:
Société Royale de Botanique de Belgique
Vorstandsmitglied, später Vize-Präsident und 1927–1928 Präsident der Société Royale de Botanique de Belgique [Houzeau de Lehaie 1930: 8].

Abbildungen
Scheda BR0000010465974
Abb. 1: Vorgedruckte Scheda Herbarium L. Magnel mit eigenhändigen Eintragungen.
Es handelt sich um die früheste digital verfügbare Aufsammlung von Magnel (18.IV.1883).
[Ausschnitt aus Quelle: BR0000010465974; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0]
Scheda BR0000010478370
Abb. 2: Vorgedruckte Scheda Herbarium L. Magnel mit eigenhändigen Eintragungen.
Scheden dieses Typs sind bis zur Zerstörung des Magnel-Herbars 1914 nachgewiesen.
[Ausschnitt aus Quelle: BR0000010478370; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0]
Scheda BR0000010924280
Abb. 3: Vorgedruckte Scheda Herbarium L. Magnel.
Scheden dieses Typs sind erst nach dem I. Weltkrieg nachgeweisen.
[Ausschnitt aus Quelle: BR0000010924280; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY-SA 4.0]
Scheda BR0000012013715
Abb. 4: Eigenhändige Scheda L. Magnel.
1929 sind bei eigenen Aufsammlungen von Magnel nur noch handschriftliche Behelfs-Scheden mit Bleistift auf Zetteln (Rückseiten von Kalenderblättern etc.) digital nachgewiesen. Entweder verfügte er nur noch über wenige vorgedruckte Scheden oder es fehlte ihm die Zeit, Scheden in Reinschrift anzufertigen.
[Ausschnitt aus Quelle: BR0000012013715; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0]
Scheda BR0000011725862
Abb. 5: Vorgedruckte Scheda Herbarium L. Magnel mit eigenhändigen Eintragungen.
Es handelt sich um die letzte datierte (3.VIII.1929) und digital nachgewiese Scheda aus dem Herbarium L. Magnel; die Aufsammlung stammt von A. Chaulet.
[Ausschnitt aus Quelle: BR0000011725862; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0]
Namenszug BR0000010478370
Abb. 20: Namenszug L. Magnel.
[Ausschnitt aus Quelle: BR0000010478370; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0]
Namenszug BR0000012013715
Abb. 21: Namenszug L. Magnel (1929).
[Ausschnitt aus Quelle: BR0000012013715; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0]


Autor dieses Biogramms:
Christof Nikolaus Schröder
erfasste Herbarbelege, an denen die Person beteiligt ist:
e herb.: BR0000010924884 [Id. 100527] definitiv Beleg von S. sponhemica
leg. (1910-06): BR0000010925300 [Id. 100562] definitiv Beleg von S. sponhemica
leg. (1920-06-28): BR0000010924884 [Id. 100527] definitiv Beleg von S. sponhemica
leg. (1924-06-08): BR0000010924280 [Id. 100481]
Bibliographie
Magnel (1924): Variétés observées en Belgique. — Bull. Soc. Roy. Bot. Belgique 57: [59]–74.

Quellen in chronologischer Sortierung
Houzeau de Lehaie (1930): Louis Magnel (1863–1930) [Nekrolog]. — Bull. Soc. Roy. Bot. Belgique 63 (1): [7]–10. ♦ Eigene Recherchen.
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Datensatz erzeugt: 2020-10-15 00:54:05 • letzte Änderung: 2022-08-18 18:48:23
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