Saint-Amand Gasser

geb. 03. Juni 1832 in Neuf-Brisach (Dépt. Haut-Rhin, Frankreich)
gest. 02. November 1899 in Mantoche (Dépt. Haute-Saône, Frankreich)


Bisher sind keine abweichenden Namensformen belegt.

Französischer Apotheker und Amateur-Botaniker.

A. Gasser stammt aus dem Oberelsass. Ab 1857 lebt er als Apotheker und Botaniker in Soultz-Haut-Rhin. Nach dem Tod seiner Frau 1892 zieht er nach Mantoche (Dépt. Haute-Saône) um, [Anonymus 2013], wo er auch verstorben ist.



Von Gasser sind nur zwei Aufsammlungen zu finden, beide aus dem Herbarium R. Maire:
• Saxifraga sponhemica, cf. Sax.-spon-Id. 100686.
• «Scilla autumnalis L., H^t Rhin – Westhalten, sur le Bollenberg – Calcaire – 300 m. Août 1868 – Ex herb. Gasser» [P P01840187].

In Claudon [1891] ist das «Herbier Gasser et Bonnati» in Soultz erwähnt, in welchem sich ein Beleg befindet, demzufolge die beiden (oder M. Ach. Dreyfus?) am 14.VI.1874 auf dem Ballon de Guebwiller u.a. Gentiana acaulis von der Rigi am Vierwaldstätter See (Schweiz) angepflanzt haben. Die Pflanze wurde dort noch 1888 wiedergefunden, neben weiteren ca. 10 Anpflanzungen rund um den Gipfel.

weitere Mitgliedschaften:
Société grayloise d’émulation
A. Gasser war Mitglied der Société grayloise d’émulation und als einer der Gründer von 1894 deren Sociétaire perpetuel [Bulletin de la Société grayloise d’émulation 3: [3]].



Überliefert ist als Name nur «A. Gasser», was für zwei Personen zutrifft, die sich botanisch betätigt haben: Amand Gasser (1832–1899) und dessen Sohn Auguste Louis Joseph Gasser (1863–1925). Letzterer war 1868 beim Sammeln des einzigen datierten Beleges zu jung, um diesen gesammelt zu haben, weshalb der Vater Amand der Sammler gewesen sein muss.

Christof Nikolaus Schröder