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Saxifraga sponhemica nicht in Wikipedia Wikidata keine HUH-Botanist-Id.nicht in IPNI Sammler Herbarium W. C. Bochkoltz

C. H. Haack



geb. um 1829
gest. 06. Januar 1885 in Trier


Bisher sind keine abweichenden Namensformen belegt.

Gärtner in Trier.

Familie und privates Leben
Geburtsdatum und -ort von C. H. Haack sowie seine vollständigen Vornamen waren bisher (8. Dezember 2017) nicht zu ermitteln. Es gibt lediglich einzelne Hinweise auf die Firma und auf Sterbedatum sowie -ort.
So wird in einem Bericht über den Pomologischen Congress in Trier, der vom 27. September bis 1. Oktober 1874 stattfand, im «Verzeichnis der Herren Congressmitglieder» erwähnt: «Haack, Baumschulbes., Trier.» [Lucas 1875: 10.] sowie dessen Compagnon «Müller, Gutsbesitzer, Langsur bei Trier» [Lucas 1875: 11.]. Weiter unten findet auch die Firma Erwähnung: «Die um Trier und Langsur gelegenen Gärten und grossartigen Baumschulen von Haack & Müller [...], die verschiedenen schönen Aussichtspunkte und höchst interessanten Alterthümer und Kirchen, boten sehr grosse Anziehungspunkte und wurden Gegenstände vielseitiger Belehrung, welche von den Besuchern des Congresses dankbar genutzt wurden.
Namentlich waren es die Baumschulen Haack & Müller und von Lambert & Reitter, welche sehr viele Besucher anzogen und über welche wir gern einen besonderen Bericht geben würden, wenn uns Zeit und Raum dazu geboten wäre.» [Lucas 1875: 13.]
C. H. Haacks Tod wird in der deutschen Gartenpresse mehrmals mitgeteilt: «In Trier starb am 6. Januar im Alter von 55 Jahren der Baumschulbesitzer C. H. Haack, Mitbesitzer der bekannten Firma Haack und Müller.» [Gartenflora 34 (1885): 96.]
«Am 6. Januar starb infolge einer Lungenentzündung der bekannte Baumschulbesitzer C. H. Haack in Trier (Firma Haack und Müller), 55 Jahre alt.» [Garten-Zeitung 4 (1885) 84.]
Die Firma muss bereits vor 1901 erloschen sein, da in der Gartenwelt im Artikel «Aus Berliner Rosentreibereien» erwähnt wird: «Ein zweiter, noch jüngerer, aber gleichfalls sehr erfolgreicher Berliner Rosentreiber ist Herr L. Schmidt in Bitz bei Berlin [...], von Hause aus Baumschulengärtner, der als solcher unter anderem in der heute nicht mehr bestehenden Baumschulenfirma von Haack & Müller in Trier [...] thätig war.» [Die Gartenwelt, Jahrgang V. 6. Juli 1901. No. 40. 473.]
Um 1884 war Haack & Müller die größte Baumschule Deutschlands. [Kahl 2005: 3]


Die Firma wird zudem in Verbindung mit ehemaligen Mitarbeitern erwähnt: «Gaupp, Johannes, geb. am 29. Juli 1866 in Ohlau; besuchte 1887/1889 die Anstalt; war bei C. H. Haack in Trier beschäftigt, jetzt ?. (A.)» [Echtermeyer 1899: 178.]
An der Baumschule C. H. Haack war 1874–1875 der spätere Gartendirektor Georg Friedrich Ferdinand Kuphaldt (6. VI. 1853–14. IV. 1938) als Gehilfe beschäftigt. Als Sitz der Baumschule wird Trier und Langsur an der Sauer angegeben. [Baltisches biografisches Lexikon digital: Kuphaldt, Georg Friedrich Ferdinand. [2021-11-24]] Trier war der Sitz von C. H. Haack, während Müller seinen Betrieb in Langsur hatte.

Orte mit Bezug zur Person
OpenStreetMapWikidataTrier (DE)Sterbeort1885-01-06


Autor dieses Biogramms:
Christof Nikolaus Schröder
Quellen in chronologischer Sortierung
Lucas (1875): Pomologischer Congress in Trier. [Teil I.] — Pomologische Monatshefte. Neue Folge. Erster Jahrgang: 4–21. ♦ Kahl (2005): Richard Zorn (1860–1945) – Pomologe aus Hofheim. — Jahresheft des Pomologen-Vereins e.V. ♦ Scheda HEID 742035, 742545 & 742585. ♦ Eigene Recherchen.
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Datensatz erzeugt: 2021-11-23 12:25:01 • letzte Änderung: 2022-10-17 17:05:22
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