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nach oben Familie & Leben Ausbildung & Beruf Botanik Mitgliedschaften Würdigung Herbarbelege Quellen & Literatur Willibald LechlerStandard-Abbr.: Lechl.geb. 10. September 1814 in Klosterreichenbach gest. 05. August 1856 in zwischen Quayaquil [Guayaquil, Ecuador] und Lima (Peru) Bisher sind keine abweichenden Namensformen belegt. Familie und privates Leben Lechler war Sohn eines Pfarrers aus Klosterreichenbach. Laut Wankmüller [1969: 109 & 111.] starb er am 5. VIII. 1856 an Bord eines Schiffes während der Rückreise von Chile nach Deutschland und wurde auf hoher See beigesetzt. Krauss [1858: 35.] dagegen schreibt über die Todesumstände: «er [wurde] bei der Abfahrt von Panama von dem gelben Fieber befallen, das nach 3tägiger Krankheit im stillen Ocean zwischen Quayaquil [Guayaquil, Ecuador] und Lima [Peru] den starken Mann dahinraffte, dessen gestählte Gesundheit bisher den grössten Strapazen, die er auf seinen Wanderungen durchgemacht, widerstanden hatte. Er starb den 5. August 1856, 42 Jahre alt. Seine Wittwe kehrte alsbald mit dem jüngsten Kinde des Verstorbenen ins Vaterland zurück.» Hier wird den Angaben von Krauss gefolgt.Orte mit Bezug zur Person
Ausbildung und Beruf (Schule, Studium etc.) Apotheker in Stuttgart und Chile.18. VI. 1856: Dr. rer. nat. Universität Tübingen. [Wankmüller 1969: 111.] Botanik Gründete vor 1844 die Stuttgarter botanische Tauschanstalt.Bereiste um 1854 Südamerika, u.a. die Falkland-Inseln [Krauss 1857: 8], wie die zahlreichen Belegen dokumentieren, die Hohenacker von dieser Reise verbreitet hat. Herbarbelege (Auswahl)
Epipactis helleborine (L.) Crantz: Deutschland, Baden-Württemberg, «Stuttgart», s.d., leg. Lechler, s.n., sub Cephalanthera latifolia L. (P P02111118 !*).
Zeichenerklärung: ! = Beleg im Original gesehen; !* = Beleg als Abbildung / Digitalisat gesehen; n.v. = non vidi, d.h. Beleg nicht gesehen. Mitgliedschaften in der Datenbank erfasst und verlinkt:• Stuttgarter botanische Tauschanstalt Gründer • Botanical Society of Scotland• Botanischer Tauschverein in Wien • Thüringischer Botanischer Tauschverein weitere Mitgliedschaften: Botanische Gesellschaft zu Edinburgh [Krauss 1858: 32] Botanischer Tauschverein in Wien [Krauss 1858: 32] Thüringischer Tauschverein [Krauss 1858: 32] Würdigung und Wirkung Gleichenia lechleri Mett. ex Kuhn (cf. Typus L.0051620).Lechlera panicoides Steud. (Relchera panicoides Steud.) (cf. Typus L.0050050) = Agrostis lechleriana Steud. Abbildungen Abb. 1: Handschriftliche Scheda W. Lechler (ob eigenhändig?). [Ausschnitt aus Quelle: P P02111118; Urheber: Herbarium P / Project: RENOBOTA; Lizenz: CC BY 4.0] Abb. 2: Handschriftliche Scheda W. Lechler (vermutlich eigenhändig). [Ausschnitt aus Quelle: L.1445280; Urheber: Herbarium L / Naturalis Biodiversity Center; Lizenz: CC0 1.0] Abb. 3: Vorgedruckte Scheda Herbarium W. Lechler mit handschriftlichen Eintragungen (ob eigenhändig?). [Ausschnitt aus Quelle: WAG.1710966; Urheber: Herbarium WAG / Naturalis Biodiversity Center; Lizenz: CC0 1.0] Abb. 4: Vorgedruckte Scheda Herbarium W. Lechler mit handschriftlichen Eintragungen. [Ausschnitt aus Quelle: WAG.1136485; Urheber: Herbarium WAG / Naturalis Biodiversity Center; Lizenz: CC0 1.0] Anmerkungen Alternative HUH Botanist-Id: 1962.Danksagung Folgenden Personen und / oder Institutionen sei gedankt: Herrn Günter Gottschlich (Tübingen) für Hinweise zu den näheren Todesumständen Lechlers.Autor dieses Biogramms: Christof Nikolaus SchröderBibliographie Lechler (1850): Vergleichung des schweizerischen Jura mit der schwäbischen Alb in Beziehung auf die Vegetation, und die geographische Verbreitung der Pflanzen auf derselben. — 152–158.Quellen in chronologischer Sortierung Anonymus (1844): Stuttgarter botanische Tauschanstalt. — Bot. Zeitung (Berlin) 2: col. 568. ♦ Krauss (1857): Rechenschaftsbericht für das Jahr 1855/56. — Jahresh. Vereins Vaterl. Naturk. Württemberg : [1]–13. ♦ Krauss (1858): [Nachruf]. — Jahresh. Vereins Vaterl. Naturk. Württemberg 14: 31–36. ♦ Wankmüller (1969): Promotionen von Apothekern an der Universität Tübingen von 1801 bis 1875. — Beiträge zur württembergischen Apothekengeschichte 8, 4: 107–114. ♦ Robin (2004): Éléments pour une histoire culturelle de la botanique moderne, 56. — ARIHS 54, 153: [49]–71. ♦ Eigene Recherchen.Die originären Texte dieses Biogramms sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz. Bezüglich anderer Elemente (z.B. Bilder) können andere Regelungen gelten, die möglicherweise Rechte Dritter betreffen. Wikipedia Vorlage:Internetquelle für dieses Biogramm:
Datensatz erzeugt: 2022-01-31 16:34:53 • letzte Änderung: 2023-06-21 17:19:45
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