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nach oben Familie & Leben Ausbildung & Beruf Botanik Mitgliedschaften Würdigung Herbarbelege Quellen & Literatur Franz Wagnergeb. 24. Dezember 1884 in Liège [Lüttich] (Belgien) aktive Zeit (nachgewiesen): fl. 15.VI.1900–5.XI.1903 (in BR nachgewiesen). Sammelgebiet(e): Belgien, 2 Belege aus der Schweiz und 1 Beleg aus Deutschland. belegte Namensformen der Person: ‹F. Wagner› Familie und privates Leben Um wen es sich bei «Franz Wagner» handelt, ist nicht sicher herauszufinden. In Belgien gibt es nur einen Hinweis. Das belgische Staatsarchiv verzeichnet einen «Fremden» (da im damals rheinpreußischen Lüttich geboren) Studenten Albert Pierre Franz Wagner. Über diesen ist aber nichts weiter in Erfahrung zu bringen. vom Alter her passt es, und auch vom bevorzugten Sammelgebiet rund um Liège [Lüttich]. Ferner erwecken die für Wagner typischen Schedæ mit gezähntem Rand und die noch nicht ausgereifte Handschrift den Eindruck, dass sie von einem jüngeren Menschen stammen könnten, der gerade erst mit dem Herbarisieren anfängt. Da keine andere Person greifbar ist, werden die Daten des Studenten erfasst, trotz einiger Vorbehalte.Der Familienname «Wagner» ist sehr häufig im heutigen Saarland, in der Pfalz, in Lothringen und Luxemburg. Orte mit Bezug zur Person
Ausbildung und Beruf (Schule, Studium etc.) Student [?]Botanik Der älteste erhaltene Beleg in BR wurde am 15.VI.1900 in Sart Tilman bei Liège gesammelt (Frangula alnus, BR0000027739037V) und der jüngste am 5.XI.1903 am Ufer der Maas in Tilleur (Stadtteil von Liège, BR0000027739037V). Ob Wagner danach nicht mehr weiter herbarisierte (z.B. weil er beruflich daran gehindert war) oder gar in jungen Jahren verstarb, konnte nicht ermittelt werden.Sämtliche dokumentierten Belege von Wagner stammen aus Belgien, bis auf drei. Diese muss er bei einer Reise in die Schweiz im September und Oktober 1902 und auf dem Rückweg gesammelt haben: 3.IX.1902: Gentianella campestris, zwischen kleiner Scheidegg und Eiger-Gletscher, Kanton Bern, BR0000027586396V. X.1902: Gentiana ciliata, Löhningen, Kanton Schaffhausen, BR0000027586419V. 14.X.1902: Gentiana ciliata, Rüdesheim am Rhein, Hessen, Deutschland, BR0000027586426V. Von Wagner sind in BR hauptsächliche Belege aus der Umgegend von Liège (z.B. Tilff, Sart Tilman, Stavelot, Visé) und von der Küste (z.B. Knokke, De Panne) erhalten. Er sammelte zusammen mit T. Smolders. Sämtliche Belege, die von Wagner dokumentiert sind, kamen über das Herbarium LV nach BR. Dort sind aktuell [2020-12-17] 47 Wagner-Belege digital verfügbar. Wagner tauschte oder sammelte gemeinsam mit F. Schwers (Abb. 4), von dem aktuell [2020-12-17] 13 Belege im Herbarium BR digital verfügbar sind. Diese kamen über das Herbarium T. Smolders nach LV und von dort nach BR. Schwers verwendete die gleichen Scheden wie Wagner. Beispiele für Schwers-Belege im Herbarium Wagner: • Circaea lutetiana BR0000027724101V • Helianthemum nummularium BR0000026202266V Wagner und Schwers dammelten zur gleichen Zeit. Abbildungen Abb. 1: Typische eigenhändige Scheda von F. Wagner. [Ausschnitt aus Quelle: BR0000026763521V; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0] Abb. 2: Vorgedruckte Scheda Herbarium T. Smolders mit eigenhändigen Eintragungen, kombiniert mit eigenhändiger Scheda F. Wagner. [Ausschnitt aus Quelle: BR0000027734940V; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0] Abb. 3: Zwei unterschiedliche vorgedruckte Scheden aus dem Herbarium T. Smolders mit eigenhändiger Scheda von F. Wagner. [Ausschnitt aus Quelle: BR0000027620366V; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0] Abb. 4: Im Herbarium F. Wagner findet sich auch ein Einzelbeleg von F. Schwers, der die gleichen Scheden verwendete wie Wagner. [Ausschnitt aus Quelle: BR0000026140704V; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0] Abb. 20: Noch etwas ungelenker Namenszug von F. Wagner auf einem frühen Beleg (15.IX.1900). [Ausschnitt aus Quelle: BR0000026135892V; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0] Abb. 21: Namenszug F. Wagner vom 23.IX.1901. [Ausschnitt aus Quelle: BR0000027257784V; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0] Abb. 22: Namenszug F. Wagner vom 5.VII.1902. [Ausschnitt aus Quelle: BR0000027620366V; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0] Abb. 23: Namenszug F. Wagner vom 23.VI.1903. [Ausschnitt aus Quelle: BR0000022419545; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0] Abb. 24: Namenszug F. Wagner auf einem späten Beleg (28.VI.1903). [Ausschnitt aus Quelle: BR0000026763521V; Urheber: Herbarium BR; Lizenz: CC BY 4.0] Autor dieses Biogramms: Christof Nikolaus Schrödererfasste Herbarbelege, an denen die Person beteiligt ist:
leg. (1903-07-26): BR0000027734940V [Id. 100622] Bibliographie Ob F. Wagner der Autor folgender Publikation ist, kann nicht sicher gesagt werden:F. Wagner (1936): Les poèmes mythologiques de l’Edda. Traduction précédée d’un exposé général de la mythologie scandinave. Liège (Bibliothèque de la Faculté de Philosophie et Lettres) 262 pp. Quellen in chronologischer Sortierung «Albert Pierre Franz Wagner», Archives de l’État en Belgique. [2020-12-17] ♦ Scheda BR0000027734940V. ♦ Eigene Recherchen.Die originären Texte dieses Biogramms sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz. Bezüglich anderer Elemente (z.B. Bilder) können andere Regelungen gelten, die möglicherweise Rechte Dritter betreffen. Wikipedia Vorlage:Internetquelle für dieses Biogramm:
Datensatz erzeugt: 2020-11-04 01:13:46 • letzte Änderung: 2022-10-21 01:32:20
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